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Oberlehrer Heinz Thier schreibt in einem Bericht aus dem Jahre 1962: "Von den 401 Einwohnern schaffen rund 80 Männer und Frauen in Wehr, Rheinfelden, Schopfheim und in der Schweiz. Die Motorisierung hat sei 1948 einen steilen Aufstieg genommen. Damals liefen 2 Traktoren, heute sind es 56. In den 30er Jahren gab es 2 Autos, sie gehörten dem Pfarrer und dem Milchfuhrmann. Diese wurden auch Stuck und Rosemeier (nach den damals bekannten Rennfahrern) genannt. Heute sind es 41 Wagen, mit denen die Arbeiter zu ihren Arbeitsstätten fahren. Zwei kulturelle Vereine bestehen in unserem Dorf. Der Gesangverein, der 1872 gegründet wurde, zählt zur Zeit 26 aktive Sänger und 21 Sängerinnen. Der Musikverein, der 62 Jahre besteht, stützt sich auf 22 Aktive. Es gibt im Dorf zwei Ladengeschäfte, eine Wagnerei und eine Schmiede; Industriebetriebe fehlen." Als in den Jahren 1969/70 die Gebietsreform eingeleitet wird, war Dossenbach eine der ersten Gemeinden im damaligen Kreis Säckingen, die sich zu einem Zusammenschluss bereit fand. Die im Juli 1973 vollzogene Fusion mit Schwörstadt war dadurch erleichtert, dass Bürgermeister Egon Witzig aus Schwörstadt bereits am 5. Dezember 1969 auch in Dossenbach zum Bürgermeister gewählt worden war. 1971 planten Musik und Gesangverein erstmals, ein "Gerüst" zur Abhaltung von Gartenfesten zu erstellen. Das Bauvorhaben sollte mit Rundholz, in den Ausmaßen 15x30 in, verwirklicht werden. Von der Gemeinde erhielt man die Genehmigung, das Bauholz im gemeindeeigenen Wald zu schlagen, die Finanzierung übernahmen die Vereine. Was zunächst als "Provisorium" geplant war, wurde schlussendlich durch den beispiellosen Arbeitseinsatz der Dorfbevölkerung und unter kundiger Anleitung der beiden Organisatoren Ernst Bühler und Rudolf Bühler zu einer Festhalle, die heute noch als Abstellhalle für landwirtschaftliche Maschinen, aber nicht zuletzt zur Abhaltung der Sommerfeste dient. Nach kürzester Bauzeit war es dem Gesangverein Dossenbach vorbehalten, sein 100-jähriges Vereinsjubiläum in würdigem Rahmen zu feiern. 1972 Gründung der Dossenbacher "Guggemusik" 1974 Zusammenlegung der Schulen Schwörstadt und Dossenbach
1975 Einrichtung einer Spielstube 1976 Ausbau der L 145 und Renovierung der Kirche 1985 Artur Bugger löst Egon Witzig als Bürgermeister ab 1990 Der Ortschaftsrat Dossenbach nimmt seine Arbeit auf.
1991 Das "Milchhüsli" wird geschlossen. 1992 Die Vereine erstellen das Kindergartenprovisorium bei der
1995 Die Feuerwehr erhält ihr neues Feuerlöschfahrzeug 1995/96 Planung und Bau des Ortszentrums Dossenbach 1996 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Dossenbach Einweihung des neuen Ortszentrums mit Kindergarten und Bürgersaal 1997 25 Jahre Guggenmusik Dossenbach 125 Jahre Gesangverein Dossenbach 2001
130 Jahre Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Dossenbach |