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Im Jahre 1230 wird unser Dorf als "Tosinbah" erstmals geschichtlich erwähnt. Der Ursprung dürfte jedoch bis in das 7. Jahrhundert zurückreichen. Zeugen dieser Vergangenheit sind ohne Zweifel die im Jahre 1848 gefundenen alemannischen Gräberfelder.

Wegweiser zum Hunnenstein

Der Hunnenstein zwischen Niederdossenbach und Dossenbach.

Ein Zeichen vergangener Kulturen.

Hunnenstein
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Dass ein Dorfadel bestanden hat, beweist eine Urkunde aus dem Jahre 1258, wo Heinrich von Dossenbach seinem Bruder, Deutschordensritter im Ordensitz Buken (Beuggen), Güter vermachte. Auch Begine Hiltburg von Dossenbach sei hier erwähnt, die 1305 den Deutschrittern ihre Rechte auf Zinsleistung in Dossenbach überlässt.

Auch andere geistliche Herrschaften wie das Chorherrenstift St.Martin zu Rheinfelden, die Klöster Säckingen und Klingental zu Basel hatten Besitzrechte zu Dossenbach.

Ursprünglich wurden die Hoheitsrechte über Ober- und Niederdossenbach von den Herren zu Rötteln ausgeübt. Sie selbst sorgten jedoch für die politische Trennung dieser Siedlungen, indem sie Niederdossenbach einem Säckinger Geschlecht zu Lehen gaben.

1363 wird Rudolf von Schönau damit belehnt. Angeblich erwirbt Markgraf Rudolf III von Hachberg-Rötteln 1386 das Dorf Oberdossenbach für 1400 Gulden. Die entgültige Grenze zwischen der Badischen Markgrafschaft und der Vorderösterreichischen Oberhoheit ist damit festgelegt. Unser Dorf wird somit Altbadische Gemeinde.

Wie im Markgrafenland wird auch hier im Jahre 1556 die Reformation durchgeführt.

Die Badische Revolution

Am 27.April 1848 , gegen 8.00 Uhr, kommt es zwischen Freischärlern unter Georg Herwegh und dem 6.Württembergischen Infanterie-Regiment auf der Höhhalde zu einem zweistündigen Gefecht, dem ca. 30 Freischärler zum Opfer fallen. Die Gefallenen werden auf dem hiesigen Friedhof bestattet, ein Gedenkstein kündet heute noch von den Geschehnissen.

Gefecht der Badischen Revolution

Gedenkstein bei der Halle in Dossenbach

 

(aus der Festzeitschrift des Gesangvereins Dossenbach zum 125 jährigen Bestehen. Text: von Werner Dreser)